Die Fanfare

FanfareIch bin ein Blechblasinstrument

Meine Geschwister: Ventilfanfare, Vuvuzela, Waldhorn, Posthorn
Meine Verwandten: Trompete, Posaune

Meine Geschichte:

Bereits bei einer Vielzahl historischer Völker, wie etwa Ägypter, Griechen, Römer, Kelten und Germanen, aber auch bei den antiken Indern und Chinesen war ich bekannt. Ich wurde besonders für militärische und religiöse Anlässe genutzt.

Im frühen Mittelalter, das war die Zeit, in der die Ritter lebten, gab es mich dann nur noch in der langgestreckten Form, da die Kunst des Biegens „verlernt“ worden war. In meiner gebogenen Form gibt es mich dann wieder seit dem 14. Jahrhundert. Meinen Höhepunkt hatte ich in der Zeit des Barocks, wo berühmte Komponisten wie Georg Friedrich Händel oder Johann Sebastian Bach außerordentlich schwierige Stücke für mich schrieben. Seit der Erfindung der Ventile für Blechblasinstrumente wurde ich wieder auf einfache Anwendungen wie die militärische Signalgebung reduziert.

Meine Töne:

Da ich keine Ventile besitze, sind nur Naturtöne möglich. Diese werden durch die unterschiedliche Spannung und Öffnung der Lippen erzeugt.

Meine Aufgabe beim Spielmanns- und Fanfarenzug:

Ich sorge für den typischen schmetternden Klang eines Spielmannszuges. Unter Begleitung der Trommeln kann ich auch gemeinsame Stücke mit den Flöten spielen.