Hemauer Spielleute beim Kreiskonzert des NBMB Neumarkt/Opf. in Velburg

Die Stadtkapelle Velburg feiert in diesem Jahr ihr 125-jähgriges Gründungsjubiläum. Neben diversen Veranstaltungen richtete die Kapelle am gestrigen Samstag u.a. auch das 52. Kreiskonzert des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) des Kreises Neumarkt/Opf. in Velburg aus. Für unseren Spielmannzug, auch Mitglied des NBMB, Kreisverband Regensburg, bzw. für einige unserer Spielleute ergab sich dabei die Gelgenheit, ihr musikalisches Können zusammen mit unserem Patenspielmannszug Lupburg zu präsentieren. Außerdem wirkten mit: Stadtkapelle Freystadt und Marktkapelle Postbauer-Heng. Die Spielmannszugfraktion gestaltete zusammen mit der Stadtkapelle Velburg jeweils im Wechsel den ersten Teil des Konzertes.

Stadtkapelle Velburg, Spielmannszug Lupburg feat. Spielmannszug Hemau
Stadtkapelle Velburg, Spielmannszug Lupburg feat. Spielmannszug Hemau

Hier konnten die Spielleute nunmehr zeigen, dass ein Spielmannszug nicht nur die üblichen und bekannten Märsche bei einem Festzug spielt, sondern durchaus auch anspruchsvolle Konzertstücke darbringen kann. Begonnen wurde die Veranstaltung mit „A Priori“ von Andreas Schlüter. Nach den Eröffnungsworten durch den Kreisvorsitzenden, Hr. Alexander Dorr, welcher u.a. den bekannten Komponisten Herrn Kurt Gäble sozusagen als Special Guest begrüßen konnte (mit dem Werk »Der Komet« wurde er 1986 Preisträger eines Kompositionswettbewerbs, den der Bayerische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Musikrat ausschrieb. 1992 wurde er mit der Komposition »Zeitenwende« Sieger des bundesweiten Wettbewerbs der Kulturstiftung Schwaben), zeigten die Spielleute mit den Stücken „Sempre leggiero“ (Felix Braunfels) und „Immer wenn die Sonne scheint“ (Heinz Herzberg) ihre musikalische Reife. Der erste Teil endet anschl. mit dem anspruchsvollen Werk „Cocktail for Band“ von J. G. Schroen. Den Konzertrahmen für den 2. Block bildete dann die Stadtkapelle Freystadt sowie die Marktkapelle Postbauer-Heng, welche u.a. „Mit vollen Segeln“ (Klaus Strobel) auf den „Moment for Morricone“ (E. Morricon) zusteurten und für Ausrufezeichen sorgten. Höhepunkt des Konzertes war sicherlich der Gemeinschaftschor mit allen teilnehmenden Orchester unter der Leitung von Kreisdirigentin Kathrin Ziegaus. Insbesondere das ruhig beginnende und furios endende „Highland Cathedral“ sich dabei besonders hervor, und das nicht nur, weil ein Original Dudelsackspieler das Musikstück begleitete.

Am Ende dieses erfolgreichen Konzertabends stand fest: auch wenn dieser Auftritt begleitet war von mehreren intensiven, aber auch unterhaltsamen, Probenabenden, … so etwas macht Lust auf mehr und wird sicherlich für uns nicht die einzige Veranstaltung in dieser Form gewesen sein. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unseren Spielleuten für Ihr Mitwirken und dem Spielmannszug Lupburg für die Möglichkeit der Teilnahme.

Unsere Spielleute (Daniel Keil, Ursula Kümmel, Carolin Eichenseer, Nicole Dineieger, Verena Knerr Uwe Richter, v.l.; nicht auf dem Bild: Patrick Meier, Rainer Schiel) mit den "Lubpurgern"
Unsere Spielleute (Daniel Keil, Ursula Kümmel, Carolin Eichenseer, Nicole Dineieger, Verena Knerr Uwe Richter, v.l.; nicht auf dem Bild: Patrick Meier, Rainer Schiel) mit einigen Vertretern des SPZ Lupburg