Die Querflöte

FlöteIch heiße auch noch Trommelflöte oder Spielmannsflöte.

Ich gehöre zu der Familie der Holzblasinstrumente, obwohl ich aus Metall bin.

Meine Geschwister:              Diskantflöte, Altflöte und Tenorflöte
Meine Verwandten:                Blockflöte und Querflöte
Meine Geschichte:

In einer Höhle bei Blaubeuren wurden bei Ausgrabungen Überreste einer Flöte gefunden, die 36 000 Jahre alt sind. Diese Flöte war aus Tierknochen gemacht worden. In diese Flöten konnte von oben (wie bei der Blockflöte) oder von der Seite (wie bei der Querflöte) geblasen werden. Die Spielmannszugsflöte kann bis ins 13. Jahrhundert zurück verfolgt werden. Damals hieß ich Querpfeife und war bei Kriegszügen sehr wichtig. Zusammen mit einer Trommel wurden mit mir wichtige Signale bei Gefechten oder bei Alarm gespielt (darum auch der Name Trommelflöte).

Lange Zeit wurde ich aus Holz hergestellt. Ich war sehr klein und klang ziemlich schrill. Im Lauf der Zeit bekam ich auch immer mehr Grifflöcher, so konnte ich mehr Töne spielen. Damit es besser klingt, wenn viele Flöten zusammen spielen, werde ich heute aus Metall hergestellt.

Meine Töne:

Mein Ton entsteht, weil der Luftstrom an einer scharfen Kante geteilt wird. Durch Öffnen und Schließen der Löcher entstehen verschiedene Töne. Je mehr Löcher geschlossen sind, umso tiefer klingt der Ton. Ich kann alle Töne der Tonleiter spielen. Alt- und Tenorflöte sind größer, ihre Töne klingen tiefer. Die Diskantflöte ist kleiner, ihre Töne klingen höher.

Meine Aufgabe beim Spielmanns- und Fanfarenzug:

Da ich alle Töne der Tonleiter spielen kann, spiele ich die Melodien der verschiedenen Musikstücke.